Roulette ist mittlerweile eines der weltweit bekanntesten Spiele. Es ist in jedem Casino zu finden und erfreut sich einer großen Beliebtheit. Obwohl der Name Roulette aus dem französischen kommt, schreiben Forscher dem Spiel eine italienische Herkunft zu.
Das Roulette-Spiel selbst wird als eine Weiterentwicklung des Glücksrads beschrieben. Zunächst wurde Roulette mit 38 Zahlen gespielt, welches auch als italienische Variante beschrieben und „großes Roulette“ genannt wurde. Gleichzeitig gab es aber auch eine deutsche Variante mit lediglich 18 Zahlen.
Obwohl während des 18. Jahrhunderts das Roulette-Spiel von vielen der adligen Herrscher selbst gespielt wurde, hat der französische König Ludwig XV versucht, es in Frankreich zu verbieten. In Deutschland hingegen haben Spielbanken und Casinos gutes Geld für das Kaiserreich Deutschland verdient. Aufgrund des hohen Konkurrenzdrucks aber mit Frankreich hat sich das Casino in Bad Homburg im Jahre 1841 entschieden, das Roulette-Spiel zu verändern. Um sich einen Vorteil vor anderen Casinos zu schaffen, haben sie beim Roulette auf das Feld der Doppel-Null verzichtet, was zur Folge hatte, dass sich der Vorteil für die Spielbank deutlich verringert und der der Spieler sich vergrößert. Mit der Zeit folgten andere Spielbanken dem Beispiel. Heute ist das Spiel ohne Doppel-Null auch unter dem Namen „französisches Roulette“ bekannt. In Amerika hingegen ist das Feld der Doppel-Null bis heute existent, weshalb diese Spielweiße den Namen „amerikanisches Roulette“ trägt.

Wie wird gespielt?
Die Regeln des Roulettes sind in den Casinos der Welt nahezu identisch. Der größte Unterschied liegt im Wesentlichen lediglich darin, ob mit dem Feld der Doppel-Null gespielt wird oder nicht und welches Ereignis genau das Regelwerk vorsieht, wenn die Kugel auf die Doppel-Null oder die Null fällt.
Roulette selbst besteht aus dem sogenannten Kessel und dem Tableau. Der Kessel ist das Herzstück des Roulettes und beschreibt eine drehbare Scheibe, die meist in den Tisch eingelassen ist. Die Scheibe besitzt 36 nummerierte Felder, die in rote und schwarze Felder aufgeteilt sind. Zusätzlich ist auf der Scheibe auch mindestens ein Null-Feld zu finden (bei der amerikanischen Variante gibt es dann ein zweites Null-Feld, Doppel-Null genannt). Diese auf dem Kessel abgebildeten Zahlen sind, gleich in ihren Farben und Werten, auch auf dem Tableau wiederzufinden. Dieses dient zum Setzen der Einsätze. Weiterhin wird für das Roulette-Spiel eine kleine Kugel benötigt, die auf die im Kessel befindliche, drehende Scheibe eingeworfen wird und durch ihr Liegenbleiben auf einem der Felder das Gewinner-Feld bestimmt.
Ziel des Roulette-Spiels besteht also darin, das Gewinnerfeld vorherzusagen. Landet die Kugel auf dem Null-Feld, gehören alle Einsätze, die sich auf dem Tisch befinden, der Bank.
Das Tableau selbst sieht unterschiedliche Wetteinsätze vor. Man kann zum einen auf eines der sechs großen Felder wetten, die sich am Rand des Tableaus befinden. Sie stellen die Aufteilung des Kessels in drei Kategorien dar:
- Nach Farbe, also schwarz oder rot
- Nach der Art der Zahl, also gerade oder ungerade
- Nach der Höhe der Zahl, also 1-18 (kleine Zahlen) und 19-36 (große Zahlen)
Es besteht aber auch die Möglichkeit auf eine bestimmte Zahl, eine bestimmte Zahlenfolge, auf alle in den Ecken liegenden Zahlen oder eine Zahlenspalte zu wetten, wofür dann bestimmte Felder auf dem Tableau zur Verfügung stehen. Weitere Infos zu Roulette gibt es hier.
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